Warum Sterbebegleitung?
Weil wir leben, bis zum Tod.
Cicely Saunders, die Begründerin der modernen Hospizbewegung, formu-lierte es sehr treffend:
„Wir können dem Leben
nicht mehr Tage geben,
aber den Tagen mehr Leben!“
Auch in der letzten Lebensphase ist es möglich, gemeinsam wertvolle Mo-mente zu erleben.
Individuelle, professionelle, und einfühlsame Sterbebegleitung steigert die Lebensqualität sterbender und lebensbedrohend erkrankter Men-schen durch ganzheitliche Betreuung.
Strukturierte Gespräche ermöglichen es, die Bedürfnisse des sterbenden Menschen zu erkennen und darauf eingehen zu können.
Was passiert in der Sterbebegleitung?
Es kann ein einzelnes Gespräch sein, in dem wir offen über die Themen sprechen, die den sterbenden Men-schen bewegen. Das Reden entlastet Sterbende häufig. Und es ist manchmal einfach leichter, diese hochsensiblen Themen mit einer professionellen Sterbebegleiterin zu besprechen, als mit den nächsten Angehörigen.
Die Begleitung eines sterbenden Menschen kann auch über längere Zeiträume erfolgen, z.B. mit wöchent-lichen Besuchen. Sie bietet eine wert-volle Unterstützung für Einzelpersonen, Paare und Familien.
Der Ort ist frei wählbar. Wir können uns im eigenen Zuhause, in der Pflegeein-richtung, im Krankenhaus, im Hospiz oder in meinen Räumen treffen. Oder auch einen gemeinsamen Spaziergang machen.
wichtig zu wissen
Sterbebegleitung ist keine Therapie.
Sie ist auch keine medizinische oder pflegerische Behandlung und umfasst keine Einkaufs- oder Haushaltshilfe.
Sterbebegleitung ist ein ergänzendes Angebot. Hier geht es darum, gute Gespräche zu führen, wichtige Dinge offen aussprechen zu dürfen (aber nicht zu müssen). Sich nicht allein zu fühlen. Auch in einer schwierigen Zeit wertvolle Momente der Verbundenheit und Wertschätzung zu erleben.
Sterbebegleitung entlastet - auch die Angehörigen.